In Wien fand vom 08. bis 17. Jänner die zweite Runde der Corona-Massentests statt. An insgesamt drei Standorten in der Wiener Stadthalle, Marx-Halle sowie Messehalle konnte die Bevölkerung das kostenlose Angebot eines Antigen-Schnelltests in Anspruch nehmen. In der Wiener Stadthalle waren dafür Milizsoldatinnen und -soldaten des Österreichischen Bundesheeres verantwortlich, die den Einsatz aller dort rund 500 bei den Massentests beschäftigen Personen leiten. Dazu waren 253 Soldatinnen und Soldaten, davon insgesamt 120 Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“, des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“, der selbstständigen Miliz-Jägerkompanien W10 Favoriten, W13 Hietzing sowie W21 Floridsdorf, Milizsoldaten der Pionierkompanie Wien und rund 20 Milizsoldaten aus weiteren Bundesländern im Einsatz.
Unser Jägerbataillon Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ stellte mit 70 Soldaten die Masse des Milizpersonals, Bataillonskommandant Oberst Stefan Koroknai war der Kommandant der Teststation in der Wiener Stadthalle. „Wir freuen uns, dass wir als Milizsoldaten gemeinsam mit Berufssoldaten und Zivilbediensteten des Bundesministeriums für Landesverteidigung einen wichtigen Beitrag bei der Durchführung der bundesweiten Massentests leisten konnten. Grundsätzlich freue ich mich einerseits über die Tatsache von im Schnitt weniger negativen Testungen bei dieser zweiten Runde der Massentests, andererseits aber über das absolut positive Feedback auf den Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten. So beurteilen in einer Feedbackumfrage unter den Gästen der Teststation in der Stadthalle 97 Prozent unseren Einsatz als sehr gut, 93 Prozent befürworten den Einsatz des Bundesheeres voll und ganz. Alle Soldaten der Wiener Miliz waren motiviert und begeistert bei der Sache!“, sagte dazu Oberst Stefan Koroknai, Kommandant der Teststation.
Milizsoldaten als „Bürger in Uniform“: Ausgewählte Biographien
Wie sehr Milizsoldatinnen und -soldaten als „Bürger in Uniform“ gleichermaßen in der Gesellschaft, Wirtschaft und eben auch in der Einsatzorganisation des Bundesheeres integriert sind, zeigen ausgewählte Biographien aktuell in der Stadthalle Dienst versehender Soldaten. Das zivile Spektrum reicht von klassischen Wirtschaftsberufen über Opernsänger, Bootsverleiher, Ärzten bis hin zu traditionellen Handwerksberufen.
"Ich bedanke mich für die großartige Zusammenarbeit unseres Stabes mit den Einsatzkräften des Samariterbundes Wien, der Feuerwehr, der Polizei und aller zivilen Kräfte. Wir haben damit auch eines klar bewiesen: Auf die Miliz ist Verlass. Dafür ein herzliches Danke!", sagte Oberst Stefan Koroknai bei der Verabschiedung seiner Milizsoldaten und Überreichung der Einsatzmedaillen nach Beendigung des Einsatzes in der Wiener Maria Theresien-Kaserne.
Bilder:
1) Der Führungsstab des Einsatzes in der Wiener Stadthalle, rechts Oberst Stefan Koroknai.
(Credit: JgB W1 / Gottlieber)
2) Oberst Stefan Koroknai bei der Verabschiedung: „Auf die Miliz ist Verlass!“
(Credit: JgB W1 / Gottlieber)
3) Überreichung der Einsatzmedaillen nach Beendigung des Einsatzes in der Maria Theresien-Kaserne
(Credit: JgB W1 / Triebenbacher)
4) Die angetretenen Milizsoldatinnen und -soldaten beim abschließenden Festakt bei „Jägerwetter“ in der Maria Theresien-Kaserne
(Credit: JgB W1 / Triebenbacher)